Die Gärtnerei Am Hart setzt auf gelebte Inklusion:
Hier gestalten und pflegen körperbehinderte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gesamten Münchner Raum Außenanlagen und Innenbegrünungen. Trotz ihres großen Engagements kommen die eigenen Anlagen und Gewächshäuser oft zu kurz – es gibt an vielen Ecken immer etwas zu tun.
Für Freiwillige bedeutet das vielfältige und spannende Mitmach-Möglichkeiten. Die genauen Aufgaben werden noch nach Bedarf definiert, könnten aber zum Beispiel sein:
- Kletter- und Rankhilfen anlegen
- kleine Reparaturaufgaben an/in den Gewächshäusern
- Beetpflege und Pflanzen einsetzen
- Obstpflanzen setzen
- Bewässerungsanlagen ausbessern
Mit eurer Unterstützung tragt ihr nicht nur dazu bei, dass die Gärtnerei blüht und gedeiht, sondern fördert gleichzeitig Inklusion, Zusammenarbeit und Gemeinschaft – und erlebt dabei selbst die Freude an der Natur und am Gärtnern.
Der Projektpartner
Die Gärtnerei Am Hart – Inklusion erleben und Natur gestalten.
Die Gärtnerei Am Hart ist eine von vielen Einrichtungen der Stiftung Pfennigparade und bietet aktuell 25 Menschen mit Behinderung eine sinnvolle Beschäftigung. Begleitet werden sie von fünf festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Neben Einsätzen in diversen Grünanlagen von Münchner Unternehmen unterhält die Gärtnerei ein eigenes Ladengeschäft, in dem selbst angebaute Produkte nach den Grundsätzen des ökologischen Landbaus verkauft werden. Seit vier Jahren betreibt die Gärtnerei zudem eine eigene Imkerei, deren Honig ebenfalls angeboten wird.
Die Gärtnerei verbindet fachliche Arbeit mit sozialer Verantwortung: Jede Pflanze, jedes Beet und jede grüne Fläche wird mit viel Engagement gepflegt – gleichzeitig werden Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe praktisch gelebt.
Die Stiftung Pfennigparade – seit über 70 Jahren Perspektiven schaffen
Seit ihrer Gründung Anfang der 1950er Jahre als Bürgerbewegung zur Bekämpfung der Polioepidemie begleitet die Stiftung Pfennigparade Menschen mit körperlicher Behinderung und anderen Beeinträchtigungen in allen Lebensphasen und Lebenswelten.
Die Stiftung betreibt mit ihren Tochtergesellschaften Kindergärten, Schulen, ambulante und stationäre Wohneinrichtungen, Pflegedienste, Werkstätten und eine Integrationsfirma.
Im Mittelpunkt stehen Chancengleichheit und die Teilhabe am gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben, um Menschen mit Behinderung ein selbstbestimmtes Leben und größtmögliche Lebensqualität zu ermöglichen.
Fotos © Richard Stöhr