Der inklusiven Wohngemeinschaft in Riem leben seit 2006 zehn Menschen mit und ohne Behinderung – im Alter zwischen 21 und 75 Jahren – Tür an Tür zusammen.
Die BewohnerInnen teilen nicht nur eine große Wohnung mit Garten, sondern auch den Wunsch nach einem Ort, an dem wirklich alle gemeinsame Zeit verbringen können.
Für den Social Day ist das Ziel, den Garten barrierefrei und gemütlich zu gestalten. Dafür ist die Anlage eines befestigten Sitz- und Aufenthaltsbereichs auf der Wiese durch das Verlegen von Boden- und Wegplatten geplant. So können künftig alle MitbewohnerInnen – auch mit Rollstuhl, Rollator oder eingeschränktem Sehvermögen – auf der Hollywoodschaukel sitzen, Kaffee trinken oder den Abend gemeinsam ausklingen lassen.
Zusätzlich wünscht sich die Einrichtung einen Gartenzaun bzw. Sichtschutz, da die Hecke an einer Stelle durchlässig geworden ist und sich hin und wieder Spaziergänger versehentlich in den kleinen Garten verirren.
Wenn dann noch Zeit und Energie bleiben, könnten die Gartenmöbel abgeschliffen und verschönert werden – damit für den Sommer alles in neuem Glanz erstrahlt.
Der Projektpartner
Der Verein Gemeinsam Leben Lernen e.V. betreibt inklusive Wohngemeinschaften, einen ambulanten Dienst zur Begleitung und Beratung von Familien sowie vielfältige Angebote in Freizeit, Bildung und Kultur. GLL wird durch die Stiftung Gemeinsam Leben Lernen langfristig finanziell unterstützt und bietet Möglichkeiten für Ehrenamt, FSJ und BFD.
Die WG Riem ist eine inklusive Mehrgenerationen-Wohngemeinschaft in München-Riem. Sie wurde 2006 gegründet und bietet zehn Menschen ein Zuhause – sechs BewohnerInnen mit geistiger Behinderung sowie vier jüngere Menschen ohne Behinderung.
Die BewohnerInnen werden von einem vielfältigen Team aus Fach- und Hilfskräften, so wie ehrenamtlichen HelferInnen unterstützt. Ziel des Projekts ist es, Alt und Jung unter einem Dach zusammenzubringen und ein selbstbestimmtes, gemeinschaftliches Leben zu ermöglichen.
Der Alltag in der WG Riem wird gemeinsam gestaltet: Wochenabläufe und Aktivitäten werden im Miteinander geplant, wodurch Struktur, Orientierung und soziale Teilhabe gefördert werden. Gleichzeitig bleibt genügend Raum für persönliche Bedürfnisse und Selbstständigkeit.
Mit zunehmendem Alter der Bewohner und Bewohnerinnen wird das Wohnumfeld behutsam an deren sich wandelnde Lebensrhythmen angepasst – stets mit dem Ziel, Inklusion und Lebensqualität langfristig zu sichern.