Die Wohnsituation in Unterkünften für geflüchtete Menschen ist eher trostlos und räumlich eingeengt. Umso wichtiger sind die Außenbereiche (wenn vorhanden), damit die Möglichkeit für die Familien besteht, sich auch außerhalb ihrer vier Wände aufzuhalten.
Diese neue Einrichtung wünscht sich den Bau von Hochbeeten und einigen Palettenmöbeln, damit die Bewohner im Sommer den kleinen Gartenbereich besser nutzen können.
Der Projektpartner
Das Alveni-Caritasteam in Gemeinschaftsunterkunft Tischlerstraße besteht aus Asylsozialberatern, pädagogischen Assistenten und dem Team für Unterstützungsangebote für Kinder, Jugendliche und deren Familien (KiJuFa).
Im Allgemeinen geht es bei der Arbeit darum, Schutzsuchende soziokulturell und fachlich auf ihrem Integrationsweg zu begleiten. Sie werden über ihre Rechte und Pflichten in Deutschland und über die Abläufe und Bedingungen von unseren soziopolitischen Systemen aufgeklärt. Bei Behördengängen und Anträgen wird beraten und begleitet und bei der Suche nach Deutsch- und Integrationskursen sowie berufsorientierenden Bildungsangeboten unterstützt. Hilfestellung wird auch bei der Suche nach Wohnungen, Kita- und Hortplätzen, etc. und bei psychischen oder physischen Krankheiten (Suche nach medizinischen Versorgungsmöglichkeiten) geleistet.
Im Oktober ist ein Erweiterungsbau für die bestehende Asylbewerberunterkunft in Betrieb genommen worden. Durch die Erweiterung werden in der Gemeinschaftsunterkunft weitere 100 Plätze für die Anschlussunterbringung von Geflüchteten geschaffen. Nach Inbetriebnahme des neuen Bauteils steht damit Platz für insgesamt etwa 200 Personen zur Verfügung.
Foto © Tatjana Simeth